Paare
Ausgangssituation
Paare entscheiden sich aus unterschiedlichsten Gründen für eine Paartherapie-/beratung:
- Wenn ihnen ihre Liebe zueinander nicht mehr „gelingt“.
- Wenn es ihnen in ihrer Beziehung zu eng wird.
- Wenn ihnen die Distanz zu ihrer Partnerin oder ihrem Partner zu groß ist.
- Wenn sie das Gefühl haben zu kurz zu kommen.
- Wenn sie des fortwährenden Kämpfens müde sind.
- Wenn es Konflikte gibt, die die Lebensfreude beeinträchtigen oder ihnen sogar das Leben vermiesen.
- Wenn sie so dahinleben und das Gefühl haben, dass das Feuer ihrer Liebe erloschen
oder noch gar nicht richtig entdeckt ist. - Wenn die Lust fehlt.
- Wenn Dritte stören.
- Wenn sie zwischen alter und neuer Familie aufgerieben werden.
- Wenn Krankheit, Tod oder andere Umstellungen einen Übergang in eine neue Lebensphase fordern.
- Wenn sie ihre gute Beziehung erhalten oder noch weiter verbessern wollen.
- Wenn sie die Hoffnung haben, dass in ihrer Beziehung mehr an Liebe und Verständnis drinnen ist.
- Wenn sie denken, dass ihre Kinder unter den Konflikten leiden.
- Wenn sie sich nicht sicher sind, ob sie die Beziehung weiterführen oder sich trennen wollen.
- Wenn sie sich voneinander auf eine Art und Weise verabschieden möchten, die es ihnen ermöglicht,
frei in eine neue Beziehung zu gehen. - Wenn sie so voneinander Abschied nehmen wollen, dass ihre Kinder möglichst wenig Schaden durch die Trennung erleiden.
Vielleicht trifft eines der angeführten Beispiele auch auf Sie zu, vielleicht wollen Sie auch aus einem anderen Grund eine Beratung/Therapie in Anspruch nehmen. Wie auch immer es sein mag, ich möchte Ihnen gerne meine ganze Professionalität und Lebenserfahrung zu Verfügung stellen und Ihnen mit Respekt und Wertschätzung vor Ihrem Leben und Ihrem Schicksal begegnen.
Aufbau und Struktur
Für die erste Sitzung sind 2 Einheiten/100 Minuten vorgesehen.
Derselbe Zeitrahmen gilt üblicherweise für die Folgesitzungen.
Manchmal macht es Sinn, den Zeitrahmen für die Folgesitzungen zu erweitern. Dies würden wir gemeinsam abklären. Das Honorar wird in diesem Fall dem zeitlichen Aufwand entsprechend berechnet. Zeitlich offene Sitzungen haben den Vorteil, dass wir ein Thema ohne Zeitdruck behandeln können.
Veränderung und Heilung sind möglich
In einer Beziehung kann ein gegenseitiger Heilungsprozess stattfinden, in dem beide Partner lernen, aus ihren Überlebens- und Reaktionsmustern, die sie sich angeeignet haben, herauszutreten.
Als Mittel dienen Imago-Paargespräche, bei denen man die eigene Welt verlässt und in die Welt des anderen reist, sozusagen in die Schuhe des Partners/der Partnerin steigt… mit der Auswirkung, dass man verändert in das „eigene Land“ zurückkehrt und sich leichter damit tut, den anderen zu hören und zu verstehen und sich in ihn einzufühlen. Dies wiederum hilft einem, das eigene Verhalten zu verändern. Ein Raum der Sicherheit, Lebendigkeit und Lust entsteht. Schutzmuster können aufgegeben werden.
Bei einer Diskussion geht es meist darum, die eigene Position zu verteidigen: man ist ständig in Alarmbereitschaft, hört gar nicht wirklich zu, kritisiert, klagt an, ist auf der Suche nach Argumenten, nach Munition, um die eigene Position zu verteidigen, durchzubringen, den anderen von der eigenen Wahrheit zu überzeugen.
Das wichtigste Werkzeug bei den Imagogesprächen sind verschiedene strukturierte Dialoge, in denen Paare lernen, sich in einem sicheren Rahmen auf den Partner/ die Partnerin einzulassen. Ich als Therapeutin begleite, „coache“ Sie bei diesen Gesprächen, begleite Sie auf dem Weg, aus den Schwierigkeiten, Machtkämpfen, Lustlosigkeit, Rückzug herauszukommen. Ich gebe Ihnen außerdem ein konkretes Handwerkzeug mit, das Ihnen hilft, konstruktiv mit Konflikten umzugehen – denn Entwicklung hört nie auf, sondern ist ein lebenslanger Prozess.
Eines ist wichtig zu akzeptieren: nämlich, dass Konflikte etwas ganz Normales sind und wenn sie konstruktiv behandelt werden, sogar Veränderung und Entwicklung fördern.
Aus der Verliebtheit kann Liebe werden. Dies ist nicht einfach, sondern braucht den Willen dazu, Mut, Durchhaltevermögen und die Entscheidung, auch sich selbst zu verändern.
Was passiert bei den Sitzungen?
In der ersten Sitzung geht es darum, mit Ihnen gemeinsam zu klären, worum es geht und was ihre Ziele für eine mögliche gemeinsame Arbeit sein könnten.
Manche Paare kommen schon am Anfang ihrer Beziehung, wenn Sie zu spüren beginnen, dass Themen und Probleme aufzutauchen beginnen und möchten möglichst bald, bevor der Beziehungsraum zu sehr belastet wird, präventiv an sich abzeichnenden Themen arbeiten bzw ein Handwerkszeug zu Verfügung gestellt bekommen, wie sie mit anfallenden Themen umgehen können.
Manche Paare haben zwar das Gefühl, dass es Ihnen in Ihrer Beziehung prinzipiell gutgeht, es gibt aber Themen, die immer wieder auftauchen, bei denen sie das Gefühl haben, Ihre „Schleifen“ zu ziehen- das erleben sie als frustrierend und schmerzhaft.
Manche Paare entscheiden sich für ein Paarcoaching weil Sie nicht mehr weiter wissen, verzweifelt, wütend und traurig sind und uU auch die Beziehung an sich infrage stellen.
Zusammenfassend könnte man sagen, es kann einerseits darum gehen, Sie dabei zu unterstützen, den Beziehungsraum zwischen Ihnen und Ihrem Partner/Ihrer Partnerin zu einem Raum zu machen, in dem Sie sich beide so sicher fühlen, dass Ihre ganze Lebens- und Liebeskraft erblühen und sich entfalten kann, andererseits kann es auch sein, dass Sie noch gar nicht wissen ob der Weg Sie gemeinsam weiterführen wird und soll und Sie bei dieser Klärung Unterstützung und Orientierungshilfe in Anspruch nehmen wollen.
Falls Sie Kinder haben, wird Ihre Entwicklungsarbeit nicht nur Ihnen zugute kommen, sondern auch Ihren Kindern. Abgesehen davon, dass Sie Modell sind für sie, fühlen sich Kinder besonders dann sicher und geborgen, wenn sie spüren, dass es ihren Eltern weitgehend gut geht.
Verlieben und Paarbeziehung
Wenn wir uns verlieben, stellen wir uns den Partner/die Partnerin vor, den/die wir uns wünschen, der/die uns das gibt, was wir brauchen, wonach wir uns sehnen, der/die unsere Bedürfnisse erfüllt. Die Verliebtheit ist ein Trick der Natur, damit wir nicht sofort die Flucht ergreifen und erkennen, dass wir uns jemanden ausgesucht haben, der genau unsere Wunden berührt.
Wir wählen unbewusst einen Partner/eine Partnerin, der/die sowohl die positiven als auch die negativen Eigenschaften unserer wichtigsten Bezugspersonen hat und auf demselben Gebiet verletzt wurde wie wir, aber anders – meist entgegengesetzt (siehe unterschiedliche Adaptionen) – damit umgeht, d.h. der Partner/die Partnerin, den/die wir uns ausgesucht haben, verfügt auch über Verhaltensweisen, mit denen wir schon in unserer Kindheit verletzt und frustriert wurden.
Das ist noch nicht alles. Wir suchen uns auch einen Partner, der jene Eigenschaften besitzt, die uns verlorengegangen sind, gute und schlechte. Haben wir z.B.unsere Fähigkeit verloren, spontan und emotional zu sein, suchen wir jemanden, der Spontaneität und Emotionalität verkörpert, oder haben wir die Fähigkeit verloren, rational und überlegt zu handeln, suchen wir uns jemanden, der genau darin geübt ist. Dies dient dazu, wieder unsere Ganzheit zu finden. Oft ist jedoch genau das, was uns anfänglich am anderen anzieht, das, was uns später auf die Palme bringt.
Das Muster des Einen reaktiviert die Verletzung und das Überlebensmuster des Anderen, und nach der Phase der Verliebtheit beginnt ein Teufelskreis, eine Abfolge von gegenseitigen Verletzungen und Frustrationen. Als Reaktion darauf folgen neuerliche Verletzungen und Frustrationen mit dem beidseitigen Bedürfnis, den Partner/die Partnerin zu zwingen, einem das zu geben, was man sich wünscht und braucht – und der Machtkampf beginnt. Unsere Methoden, die wir dabei anwenden, lassen sich in die vier Reaktionsmuster auf Gefahr und Unsicherheit einordnen, nämlich „Unterwerfung, Lähmung, Attacke und Flucht“.
Sexualität
Nachdem in nahezu jeder Paarbeziehung das Thema Sexualität/Intimität irgendwann ausgesprochen oder unausgesprochen zum Problemthema wird und es gleichzeitig Auswirkung auf andere Beziehungsthemen hat, wie zufrieden oder unzufrieden wir uns in der Beziehung fühlen, einige Gedanken dazu:
Dass Liebe kein Zustand sind, der vom Himmel fällt, sondern ein Prozess, indem es darum geht, alleine und gemeinsam, zu wachsen(„lieben“ ist ein Tätigkeitswort_ fare l`amore, faire l`amour) , erscheint vielen Paaren logisch und plausibel.
Dass dasselbe auch für die Sexualität und Intimität gilt, scheint jedoch häufig „vergessen“ zu werden und der Einfluss auf die sexuelle Zufriedenheit wird weitgehend aus dem persönlichen Handlungs- und Gestaltungsspielraum ausgeblendet.
Companionship und Sexualität
Im Laufe einer Paar-Beziehung folgt auch die sexuelle Beziehung, wenn man ihr keine Aufmerksamkeit im Sinne von Auseinandersetzung und Widmung durch verbale und non-verbale Kommunikation widmet und sie weiterentwickelt, der Schwerkraft- sie sinkt zu Boden…..
Das Bedürfnis nach Sexualität und körperlicher Intimität ist prinzipiell angeboren und sucht nach Befriedigung und Erfüllung. Ist dies innerhalb der Beziehung nicht möglich oder glaubt man es ist nicht möglich, kommt es in den meisten Beziehungen zu irgendeiner Form von „Auslagerung“ oder Ersatz, der letztlich nicht wirklich nährt, satt und glücklich macht. Der Beziehungszwischenraum wird seicht, leer, unverbunden, unlebendig, lustlos, energielos.
Die Themen in einer sexuellen/ intimen Beziehung können vielfältig sein.
- Es kann sein, dass der Beziehungszwischenraum von anderen Themen so vergiftet ist, dass Nähe insgesamt und auch die körperliche Nähe vermieden werden
- Es gibt viele Kränkungen und Verletzungen, die es schwer machen oder verunmöglichen, körperlich in Kontakt zu gehen oder eine Begegnung zuzulassen
- Sex ist bewusst oder unbewusst ein Teil des Machtkampfes geworden
- Man hatte schon lange keinen Sex mehr mit seinem Partner, seiner Partnerin und weiß nicht, wie man wieder „beginnen“ könnte oder hat –auch aufgrund vergangener Erfahrungen- Angst zurückgewiesen zu werden
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Sex ist unbefriedigend, anstrengend, eine lästige Pflicht, langweilig….geworden
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Sie wollen gerne in einen Austausch über ihre Sexualität treten, finden aber den Einstieg nicht
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Ihre Vorstellungen über eine glückliche (sexuelle) Beziehung erscheinen Ihnen inkompatibel zu den Vorstellungen Ihres Partners/Ihrer Partnerin
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Sie haben das Gefühl, Sex und Liebe nicht unter einen Hut zu bekommen
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Sie haben das Gefühl, dass Sex in Ihrer Beziehung ein rein genitaler Akt (geworden) ist, bei dem die Verbindung zum Herzen fehlt.
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Sie haben Angst zu versagen, den Erwartungen Ihres Partners/Ihrer Partnerin nicht zu entsprechen und entwertet und beschämt zu werden
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Sie fühlen sich als BittstellerIn und bekommen „Gnadensex“
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Sie fühlen sich als Objekt benutzt und erleben Sexualität als die einzige Form von Begegnung
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Sie haben selbst das Gefühl und/ oder bekommen vom Partner/ der Parterin vermittelt, nicht attraktiv zu sein
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Sie fühlen sich nicht wohl im eigenen Körper
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Lust und Genuss sind im Leben insgesamt ein Stück auf der Strecke geblieben
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Sie möchten aus dem gewohnten „Programm“ heraustreten, Neues erleben und haben Angst, dies dem Partner/der PartnerIn zu vermitteln oder vergangene diesbezügliches Versuche sind fehlgeschlagen
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Einer von Ihnen hat sexuelle Vorlieben, die für den Anderen bedrohlich, „abturnend“, „abnormal“ sind
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Sie haben das Gefühl, sie „funktionieren“ nicht so, wie sie glauben, dass Sie sollten oder Ihr Partner/Ihre Partnerin es von Ihnen erwartet
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Manche, meist ältere Paare, genießen das Zusammensein, haben jedoch die Lust auf Sex verloren und zweifeln an ihrer Beziehung, weil man doch Sex haben „müßte“ . In diesem Fall könnte es sinnvoll sein abzuklären, ob sich beide Partner von ihrer Sexualität verabschieden möchten oder ob es vielleicht auch darum gehen könnte , gemeinsam neue Formen, des sexuellen Zusammenseins zu entwickeln.
Manchmal weiß man selbst nicht genau was eigentlich los ist, Sex fehlt, oder man hat sich daran gewöhnt, dass sich Sex aus der Beziehung entfernt hat, fühlt sich jedoch ein Stück abgeschnitten von seiner Lebensfreude und Lebendigkeit
10 Stufen einer sexuellen Beziehung (nach Tammy Nelson)
- Verliebtheitsphase
Phase der romantischen Liebe, heiß, es ist einfach, leidenschaftlich zu sein - Bindungsphase
Die Beziehung wird verbindlich, wir fühlen uns wohl, Sex ist schön, man hat das Gefühl, man kann aufhören zu suchen und ist angekommen - Jogginghosenphase
Wir fühlen uns wohl und gemütlich, achten nicht mehr so auf unser Äußeres, wenn wir zu Hause sind, Sex ist…nett - Maintainancesex
Sex ist zwar noch Teil der Beziehung, aber nicht mehr besonders leidenschaftlich und erfüllend, der Ablauf ist vorhersehbar. Wenn man Kinder hat oder beruflich gefordert ist, ist man ist müde, Sex hat die Qualität von „es gehört dazu“ - Machtkampfphase
Man sieht den Partner realistischer, ohne Projektionen, viele Alltagskonflikte tauchen auf, Sex wird zum Machtkampfinstrument - Rückzugsphase
Man fragt sich ob man ihn/sie noch liebt, man beginnt sich zu schützen, man flüchtet oder baut eine Mauer auf - Schlafphase
Manche Menschen beenden die Beziehung, man findet sich ab mit dem was ist, Ausgänge können sich öffnen - Aufwachphase
Ausgelöst durch eine Krise, eine Erschütterung, wie zb eine Affaire, erkennt man, dass es so nicht weitergehen kann. Oft ist nicht klar, ob die Beziehung weitergeführt wird oder nicht - Phase der Neugierde
Entscheidet man sich, in der Beziehung zu bleiben, ist es wichtig zu erkennen, dass die Arbeit an der sexuellen Beziehung Teil der Beziehungsarbeit ist - Phase der Freude
Die sexuelle Beziehung ist innig, befriedigend und erfüllend. Gespräche darüber erhalten die Lebendigkeit in der Beziehung
Wo auch immer Sie gerade stehen mögen, begleite ich Sie respektvoll, liebevoll und meiner langjährigen Erfahrung als Psychotherapeutin und Mensch.
Affaire / Außenbeziehung
Eine Affaire oder Außenbeziehung ist für die meisten Beziehungen eine unglaubliche Erschütterung. Der betrogene Partner hat oft das Gefühl, dass der Schmerz und viele andere intensive unangenehme Gefühle unaushaltbar sind und ihm/ihr der Boden unter den Füßen entzogen wurde.
Der „Akteur/ die Akteurin“ ist geplagt von Schuldgefühlen und Ängsten, insbesondere wenn es auch gemeinsame Kinder gibt, und in einem inneren Dilemma wie ein weiterer Beziehungsweg aussehen könnte.
Oft landen Paare in einer Opfer-Täter-Polarisierung, in einer Spirale von Vorwürfen und Verteidigung, in der weitere wechselseitige Verletzungen das Leiden vergrö§ern und den Paar-Zwischenraum belasten.
Meist ist für beide Partner die Gegenwart und die Zukunft mit Zweifeln, Ängsten oder Unsicherheiten belastet.
Therapie macht aus meiner Sicht in unterschiedlichen Ausgangssituationen Sinn, wie zum Beispiel
– wenn eine längst vergangene Außenbeziehung immer wieder auf den Tisch kommt oder die Beziehung nach wie vor verunsichert
– wenn die Außenbeziehung ans Licht gekommen ist und Sie nicht wissen ob oder wie es weitergehen soll oder kann
– wenn Sie vielleicht bereits getrennt wohnen aber noch positive Gefühle füreinander da sind und Sie nicht wissen, ob Sie die Beziehung wieder aufnehmen möchten
– wenn die Außenbeziehung beendet ist und ein gemeinsamer Neustart vorstellbar ist
– wenn die Außenbeziehung zwar beendet ist, Sie jedoch unter dem alten Beziehungstrott oder der immer wiederkehrender Aktualisierung der vergangenen Geschichte leiden
Ich als Therapeutin unterstütze Sie je nach Auftrag, Möglichkeit und Sinnhaftigkeit, z.B. dabei
* Klarheit darüber zu bekommen, wie Sie, besonders wenn die Außenbeziehung aktuell ist, das „Hier und Jetzt“ gestalten möchten
* den Nährboden für die Außenbeziehung zu erkennen und zu verändern, speziell auf den Ebenen der Kommunikation, Wertschätzung und Sexualität
* die Beziehung von Altlasten zu befreien
* eine neue Ausrichtung und Vision für Ihre Beziehung zu finden und zu leben
* herauszufinden ob Sie weiterhin als Paar leben oder sich voneinander trennen möchten
* voneinander in Frieden und Wertschätzung als Paar Abschied zu nehmen
* weiterhin förderlich als Eltern für Ihre gemeinsamen Kinder zu kooperieren
Intensiv-Training
Hier gibt es 2 Möglichkeiten, die auch kombiniert werden können.
1) für Paare in akuten Krisensituationen bzw. für Paare, die eine längere Anreise haben, biete ich auf Wunsch einen halben oder ganzen Tag (Freitag bzw. eventuell Samstag) lang eine Intensivbegleitung an.
Die Kosten werden dem Zeitaufwand entsprechend berechnet.
2) Das Intensivtraining ist ein spezielles Training für Paare.
Es umfasst fokusorientierte Einzeltherapie für beide Partner und parallel dazu Paartherapiesitzungen. Je nach Bedarf wird dieses Angebot für jedes Paar maßgeschneidert.
Wir legen besonderes Augenmerk darauf, dass auch in der Einzeltherapie die Paardynamik in den Blick genommen wird, um Sie dabei zu unterstützen, auch die eigenen Anteile an der Paardynamik erkennen und verändern zu können. Das dient dazu, von einseitigen Schuldzuweisungen wegzukommen und ist letztendlich die Voraussetzung dafür, dass Sie eher die Beziehung führen können, die Sie sich wünschen.
Als Psychotherapeutinnen mit dem Schwerpunkt „Beziehungsdynamik“ konzentrieren wir uns darauf, Ihnen zu helfen, Krisen, die aus unserer Sicht wertvolle Wachstumsphasen und Entwicklungsmöglichkeiten sind, möglichst gut zu bewältigen.
Kennzeichen eines gelungenen Trainings sind die Bearbeitung der eigenen Anteile am Beziehungsgeschehen, die Zurücknahme von Schuldzuschreibungen und die Erweiterung Ihrer Verhaltens-und Erlebnisweisen. Durch das Intensivtraining erhöht sich die Chance, auch schwierige Krisen gemeinsam gut zu bewältigen.
Das Intensivtraining findet im Kooperation mit
Dr. Renate Hutterer-Krisch: http://www.paarcoaching.at
Mag. Gaby Rass-Hubinek: http://www.rass-hubinek.at
statt.
Trennung und Abschied
Wenn Sie bereits zur Trennung entschieden sind oder auch wenn die Trennung schon längere oder lange Zeit zurück liegt und Sie noch keinen guten Abschluss gefunden haben, empfehle ich Ihnen einen eigenen Abschiedsprozess. Dabei geht es darum, gut voneinander Abschied zu nehmen, bzw. noch etwaige offene Themen zu klären bzw. zu besprechen.
Wenn Sie sich entschließen, mit meiner Begleitung voneinander Abschied zu nehmen ist folgender Ablauf möglich: Falls es offene Themen zu besprechen gibt, werden wir diese in der ersten Sitzung sammeln bzw. in der Folge besprechen. Dies erfolgt in erster Linie in Form von Imagodialogen; pro Thema ist in etwa mit 2 Sitzungen zu rechnen.
Beim eigentlichen Abschiedsprozess/-ritual unterstütze ich Sie dabei, in Form von strukturierten Dialogen, voneinander Abschied zu nehmen, damit Sie, gestärkt mit den vergangenen guten Erfahrungen bzw. befreit von den vergangenen schlechten Erfahrungen, frei in ihre Zukunft gehen können.
Wenn Sie gemeinsame Kinder haben, soll Ihnen dieses Abschiednehmen die Trennung der Paar- und Elternebene erleichtern. Sie trennen sich von Ihrem Lebenspartner/ Ihrer Lebenspartnerin und bleiben den Kindern als getrennt lebende kooperierende Eltern mit neu zu strukturierender Aufgabenteilung erhalten.
Es hat sich im Laufe der Arbeit herausgestellt, dass ein vorangegangener guter Abschied voneinander als Partner auch eine nachfolgende Mediation erleichtert.
Für den eigentlichen Abschiedsprozess sind meist 3-5 Sitzungen sinnvoll. Die Dauer der Sitzungen besprechen wir am Anfang des Prozesses.
Manchmal werden sich Paare auch im Laufe des Abschiedsprozesses bewusst, dass die Liebe noch so groß ist, dass es sich lohnt, an einer erfüllenden gemeinsamen weiteren Fortführung der Beziehung zu arbeiten.